Sensitivity Reading

Lektorat gegen Diskriminierung

Neugier genügt – Freifläche

WDR 5 am 19. Mai 2023, nach 10 Uhr

Link zum Podcast

Schlagworte. AUS: Plattform https://sensitivity-reading.de © Screenshot/ Sensitivity-Reading.de

Sie lesen mit Feingefühl, die Sensitivity Reader:innen. Sie lesen auf den Zeilen und zwischen den Zeilen. Sie nehmen die Themen in den Blick, die ihrer Lebenswelt entsprechen und dem Umfeld der Autor:in fremd sind.

„Senstivity Reading richtet sich vor allem an Autor:innen, die Szenen und Figuren außerhalb ihrer eigenen Lebenswelt entwickeln.“ Elif Kirömeroǧlu © Foto: Privat

Sensitivity Reading stammt aus dem Amerikanischen und ist eine Art Lektorat, auf das Verlage und Schriftsteller:innen immer öfter zurückgreifen. Aus Angst vor Shitstorm, sagen die Einen. Um Stereotype nicht weiter fortzuschreiben, sagen die Anderen. Der Tod jeglicher Kunst! Die Geburt der Vielfalt! 

„Wenn Verlage niemandem das Sensitivity Reading aufzwingt, sehe ich darin kein großes Problem.“ Maria-Sibylla Lotter © Foto: Privat

Über Sensitivitiy Reading sprach ich mit

  • Elif Kirömeroǧlu (Mitgründerin Sensitivity Reading.de/ Deutsch- und Geschichtslehrerin)
  • Maria-Sibylla Lotter (Geschäftsführende Direktorin für das Institut für Philosphie I. Lehrstuhl für Ethik und Ästhetik. Ruhruniversität Bochum)
  • Anatol Stefanowitsch (Professor für Sprachwissenschaft, Institut für Englische Philologie. Freie Universität Berlin)
„Sensitivity Reading ist nicht für jene weißen Männer gedacht, die im Feuilleton laut schreien: Sie brauchen kein Sensitivity Reading! Sensitivity Reading ist für die Menschen, die ständig stereotypisiert und herabgewürdigt werden.“ Anatol Stefanowitsch © Foto: Ben Stefanowitsch

LINK

Sensitivity Reading – Plattform

Initiatorinnen: Elif Kirömeroğlu und Victoria Linnea

Aufgeschlagenes Buch steht im Regal, das Lesebändchen hängt über den Seiten
SeitenWeisen © CF

LITERATUR

Lotter, Maria-Sibylla/ Vukadinovic, Vojin Sasa: Probleme der Streitkultur in der Demokratie und den Wissenschaften. Die kulturellen Grundlagen und Bedrohungen der Demokratie Karl Alber Verlag. Freiburg 2023

Stefanowitsch, Anatol: Eine Frage der Moral. Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen. Duden Verlag. Berlin 2018

Werbung

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..